Hinter uns liegt ein intensiver und kräftezehrender Wahlkampf. Für das große Engagement, die Verbundenheit und großartige Unterstützung bedanke ich mich auf diesem Weg noch einmal sehr herzlich.

Eins ist jedoch klar: Die Union und insbesondere die CDU müssen das bitterste Ergebnis ihrer Geschichte hinnehmen. Damit hat sie nicht nur den Anspruch auf eine Regierungsbeteiligung verloren, sondern auch einen klaren Auftrag zur Erneuerung erhalten! Dieses Ergebnis und diesen Auftrag müssen wir in Würde und Demut annehmen und uns dem stellen.

Vor allem in Ostdeutschland blicken wir auf ein desaströses Ergebnis. Von 44 Mandaten sind nur noch 21 in den ostdeutschen Ländern geblieben und in keinem Wahlkreis in Brandenburg konnten wir eins der neun Direktmandate verteidigen. Die Landesgruppe Brandenburg im Deutschen Bundestag ist auf 4 Abgeordnete zusammengeschrumpft. In anderen Landesgruppen sieht es zum Teil noch schlimmer aus.

Eine tiefgründige Analyse darf deshalb nicht nur ein Lippenbekenntnis sein. Auf allen Ebenen müssen die Lehren aus der Wahl gezogen werden. Inhaltlich müssen wir neue Wege gehen, aber uns auch auf wichtige Kernkompetenzen zurückbesinnen.

Für mich, meine Unterstützer und Wähler gibt es aber dennoch einen Wahlerfolg. Ich freue mich, dass ich in der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestages wieder unsere Heimat, den Wahlkreis 57, vertreten darf. Dabei werde ich erneut als „Ihr Abgeordneter“ für Uckermark und Barnim in Berlin Ansprechpartner für die Belange aus der Region sein.

Ich möchte an den für die Menschen in unserer Region wichtigen Themen und Positionen, insbesondere in den Bereichen Energie- und Infrastrukturpolitik, weiterhin engagiert mitarbeiten und mich für gute Rahmenbedingungen für unseren Mittelstand und das Handwerk einsetzen. Als Vorsitzender der Landesgruppe Brandenburg der CDU/CSU-Bundestagsfraktion möchte ich zu einer besseren Vernetzung und einem intensiven Austausch der ostdeutschen Landesgruppen beitragen. Der Osten braucht eine starke Stimme!

In den kommenden Wochen werden nun erst einmal die Sondierungen und Koalitionsgespräche stattfinden. Der 20. Deutsche Bundestag wird am 26. Oktober 2021 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkommen.

Gerne halte ich Sie über meine Arbeit und aktuelle Entwicklungen weiterhin auf dem Laufenden.

Foto @ Jens Koeppen