Der Weg ist frei für Highspeed-Internet in der gesamten Uckermark. Zum Spatenstich am 22. September 2020 kam der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, ins kleine Örtchen Wichmannsdorf. Gemeinsam mit Landrätin Karina Dörk und Jörn Schoof, Mitglied der dreiköpfigen Geschäftsführung von e.discom, gaben wir den offiziellen Startschuss zum zweiten Ausbauschritt des Glasfasernetzes in der Uckermark.

In der Uckermark werden insgesamt rund 82 Millionen Euro in den Glasfaser-Ausbau investiert. Jedes Haus im Projektgebiet bekommt einen Glasfaser-Anschluss. Insgesamt profitieren fast 12.000 Haushalte, 331 Unternehmen und 110 Schulen davon.

Die letzten Monate haben bewiesen, wie wichtig das Internet für uns alle ist. Ob für die Schule, die Arbeit oder jeden ganz persönlich – eine stabile Internetverbindung muss eine Selbstverständlichkeit sein – und ist bis zum Jahr 2025 hoffentlich auch Realität. Der flächendeckende Ausbau bedeutet für viele Regionen und Haushalte in der Uckermark einen enormen Schritt nach vorne und stellt so einen Meilenstein zur Erreichung gleichwertiger Lebensverhältnisse dar.

Mit dem vom Bund geförderten Breitband-Ausbau sollen Haushalte, Gewerbetriebe und Schulen in der Region, die bislang unterversorgt sind, künftig mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Internet surfen können. Als unterversorgt gelten Internet-Nutzer, die mit weniger als 30 Megabit pro Sekunde ans Internet angeschlossen sind, die so genannten „weißen Flecken“. Ziel des Breitbandausbauprojekts ist es, dass alle weißen Flecken von der Karte verschwinden. Dafür werden über 1.600 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Der Landkreis Uckermark erhielt zur Errichtung des flächendeckenden Glasfasernetzes für zwei Ausbauprojekte insgesamt rund 82 Millionen Euro Bundesmittel, vom Land Brandenburg wird der Breitbandausbau mit rund 50 Millionen Euro unterstützt.

Foto @ Jens Koeppen