Mehr Personal für die Grenzinspektionen ab 2019

„Guten Tag, wir führen heute eine Kontrolle im Grenzgebiet  durch. Ihre Papiere bitte.“, so hieß es vielfach am Donnerstag von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bundespolizei-Inspektion Angermünde bei der eingerichteten Kontrollstelle entlang der Bundesautobahn 11 in Richtung Berlin. Mit dabei war der CDU Bundestagsabgeordnete Jens Koeppen, der den Bundespolizisten bei ihrer Arbeit über die Schulter schaute. 

Bereits am Vormittag besuchte der Abgeordnete die Inspektion in Angermünde und wurde vor Ort von Thomas Striethörster, Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin und Polizeidirektor Tobias Looke, dem Leiter der Bundespolizeiinspektion Angermünde empfangen. Im gemeinsamen Gespräch ging es sowohl über die aktuellen Schwerpunkte der Polizeiarbeit als auch über die grundsätzlichen Rahmenbedingungen der Bundespolizisten in der Grenzinspektion.

Bereits vor 2 Jahren besuchte der Parlamentarier Koeppen die Inspektion. „2016 ging es in erster Linie um die enormen Abordnungskontingente der Grenzinspektionen vor allem an die südliche Landesgrenze zu Österreich sowie an die Flughäfen und Bahnhöfe in der Bundesrepublik. Damals wurde deutlich, dass der politische Kurs des Sparens der falsche ist, da bei der wachsenden Aufgabenfülle massiv Personal benötigt wird. Die daraufhin durchgeführte Kurskorrektur und die Zusage zur Schaffung von insgesamt 12.600 zusätzlichen Planstellen bei der Bundespolizei kommen nun langsam zum Tragen.“, fasst Jens Koeppen zusammen.

Konkret werden im kommenden Jahr planmäßig über 250 Polizeikommissare und Polizeimeister in der Direktion Berlin ihre Stelle antreten. Erstmalig kommen damit wieder mehr Polizisten in den Dienst als Altersabgänge zu verzeichnen sind.

„Der zu erwartende Personalzuwachs stärkt die Bundespolizei  in der Direktion Berlin im Ganzen und kommt damit auch den Grenzinspektionen zu Gute, die ihre Aufgaben dann wieder intensiver wahrnehmen können.“, betonte der Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin, Thomas Striethörster.

Bei allem Optimismus über den Personalzuwachs nimmt der Abgeordnete Koeppen weitere Aufgaben für seine Arbeit im Deutschen Bundestag mit. Das betrifft zum einen die Stellen der Bundespolizeiunterstützungskräfte (BUK), die in Dauerstellen umgewandelt werden sollen, statt zukünftig bei Ausscheiden des Stelleninhabers wegzufallen. Zum anderen betrifft es die Aufhebung der Nachbesetzungssperren für bestimmte Dienstposten in den Grenzinspektionen. Und zu guter Letzt wird sich Jens Koeppen dafür stark machen, dass die im Jahr 2020 benötigten 300 Stellen für die künftige Bundespolizeiinspektion Flughafen BER auch als zusätzliche Stellen in den Planungen des BMI berücksichtigt werden.

Jens Koeppen abschließend: „Die Bundespolizei leistet gute und wichtige Arbeit, die wir mehr wertschätzen sollten. Wir verlassen uns darauf, dass sie ihren Job machen, an der Grenze, auf dem Bahnhof, an den Flughäfen und beim Objektschutz. Ich bin von ihrer Arbeit immer wieder beeindruckt.“

-www.jens-koeppen.de-