Mitglieder vertrauen auf „Nägel mit Koeppen“

Im Hotel „Haus Chorin“ kamen die Mitglieder der CDU Uckermark und Barnim am Freitagabend zur Nominierung ihres Direktkandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis 57 zusammen. Mit deutlichen 94% schicken die Unionsanhänger ihren bisherigen Bundestagsabgeordneten Jens Koeppen erneut ins Rennen um ein Mandat zur Bundestagswahl im September 2017.  

In seiner Rede betonte Jens Koeppen, warum er seine Arbeit im Bundestag sehr gerne fortsetzen möchte. „Ich werde weiter an den zentralen Zukunftsthemen für die Region arbeiten. Dazu gehört das Thema Energie mit der Synchronisierung von Netz und Ausbau, die Infrastruktur, der Mittelstand und die Digitalisierung. Gerade das Forcieren des Breitbandausbaus wird von enormer Bedeutung für unsere ländliche Region sein.“, prophezeit Koeppen in seiner Ansprache. „Es wird mehr und mehr das Schwerpunktthema für zahlreiche Initiativen sein, denn Digitalpolitik bietet Chancen für wirkliche Lösungen strukturpolitischer Probleme in ländlichen Gebieten, sei es bei E-Health, internetbasierten Weiterbildungsangeboten, E-Working usw. Begreifen wir die Digitalisierung als Chance zur Kompensation fehlender Angebote, können wir das Ausbluten der Regionen verhindern und den demografischen Wandel nachhaltig gestalten.“, so der Abgeordnete und Vorsitzende des Bundestagsausschusses Digitale Agenda.

Mit der nächsten Wahl erweitert sich auch der Wahlkreis – fortan gehören neben der Uckermark und dem Oberbarnim auch das Amt Biesenthal-Barnim sowie Wandlitz zum Wahlkreis 57. Jens Koeppen: „Selbstverständlich ist es auch weiterhin mein Anspruch im Wahlkreis präsent zu sein. Dabei setze ich auf regelmäßige Besuche in den Wahlkreiswochen und eine gute Vernetzung mit den Menschen vor Ort.“

Abschließend unterstrich Koeppen: „Ich werde im kommenden Jahr für die Union einen engagierten Wahlkampf führen und bei einem Wahlerfolg die begonnene Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger in der Uckermark und im Barnim fortsetzen. Dazu gehört natürlich auch mein Einsatz für die Eigenständigkeit der Landkreise. Ich freue mich darauf, die im Herbst startende Volksinitiative zu unterstützen und einen erheblichen Teil dazu beitragen zu können, dass das rot-rote Leitbild dorthin verschwindet, wo es hingehört: in den Papierkorb. Zur Kreisreform noch eine Anmerkung: Unsere beiden Kreisverbände der CDU in Uckermark und Barnim machen es vor, dass man sehr gut, erfolgreich und harmonisch zusammenarbeiten kann, ohne bewährte Strukturen zu zerstören. Bei uns heißt es bereits jetzt: Kooperation statt Fusion – und das muss auch für unsere Landkreise gelten.“

Jens Koeppen ist 53 Jahre alt und seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Bei der Wahl 2013 erhielt der gelernte Elektrotechniker und Unternehmer knapp 39% der Wählerstimmen und zog per Direktmandat in den Deutschen Bundestag ein.