Mit dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2020 bewilligt das brandenburgische Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung im Rahmen der Städtebauförderung Fördermittel in erheblichem Umfang. Davon profitieren auch Einrichtungen in der Uckermark. Zwei Sportstätten in Schwedt und Templin erhalten zusammen mehr als 1,1 Millionen Euro.

In Schwedt wird der Neubau eines Sozialgebäudes auf dem Sportplatz „Dreiklang“ mit 780.000 Euro unterstützt. Mit dem neuen Gebäude wird der Schul- und Sportstandort aufgewertet und langfristig gesichert. Das Vorhaben ergänzt das bereits laufende Projekt „Erweiterung und Qualifizierung der Grundschule Astrid Lindgren“. Die Nutzungsmöglichkeiten für den Sportplatz werden damit erheblich verbessert. Ermöglicht wird nun eine ganztägige Sportplatznutzung für Schule und Vereine.

Der Ersatzbau einer Osttribüne im Stadion der Freundschaft in Templin wird mit Zuwendungen in Höhe von rund 360.000 Euro von Bund und Land gefördert. Das Stadion wird von Schulen, Vereinen, Ligasport und als Trainingslager genutzt und hat damit auch überregionale Bedeutung. Mit Hilfe der Städtebauförderung wurde daher bereits die Sanierung der Westtribüne, des Sozialgebäudes und der Zuwegungen zu den Sportstätten in den Vorjahren umgesetzt. Mit dem Ersatzbau für die Osttribüne ist in der Zukunft eine noch umfassendere Nutzung des Stadions möglich.

Das sind tolle Nachrichten für alle Sportbegeisterten in unserer Region. Sportliche Aktivitäten sind wichtig für den Erhalt und Aufbau der Gesundheit bei Jung und Alt. Neben dem gesundheitlichen Plus hat der Sport zusätzlich auch eine gesellschaftliche und integrative Funktion. Ich freue mich, dass durch die Fördermittel zwei Sportstätten in der Uckermark noch attraktiver werden und für den Schul- und Vereinssport langfristig auf ein solides Fundament gestellt werden.

Insgesamt stehen in Brandenburg im Rahmen des Investitionspakts Sportstätten rund 5,3 Millionen Euro zur Verfügung. In den Jahren 2020–2022 sollen Kommunen innerhalb der Städtebauförderung beim Erhalt ihrer Sportstätteninfrastruktur unterstützt werden.

Bei der Auswahl der Projekte waren vor allem die Aspekte Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und zügige Umsetzbarkeit entscheidende Faktoren.

Bild @ Jens Koeppen