Jens Koeppen informiert über den Startschuss der neuen gemeinsamen Förderinitiative „Heimat 2.0“ vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).

Im Rahmen des Bundesprogrammes Ländliche Entwicklung (BULE) möchte „Heimat 2.0“ in strukturschwachen ländlichen Räumen mithilfe von digitalen Lösungen die Daseinsvorsorge sichern und die Lebensqualität verbessern. Das kann zum Beispiel über konkrete digitale Anwendungen in den zentralen Bereichen der Daseinsvorsorge wie Bildung, Gesundheit, Pflege oder bei Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung erfolgen.

Die Digitalisierung durchdringt inzwischen weite Bereiche des Lebens und bietet immense Chancen, um dem Ziel der gleichwertigen Lebensverhältnisse künftig näherzukommen. Zu diesem Zweck werden bis 2023 bundesweit Modellvorhaben gefördert. „Heimat 2.0“ richtet sich in erster Linie an kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure in strukturschwachen ländlichen Räumen, die ihre Leistungserbringung im Bereich der Daseinsvorsorge durch digitale Anwendungen sichern, verbessern oder ausweiten wollen.

Gerade digitale Anwendungen bieten die Chance, die häufig in ländlichen Räumen existierenden Defizite der Erreichbarkeit von verschiedenen Angeboten der Daseinsvorsorge zu kompensieren. Da Kommunen in strukturschwachen ländlichen Räumen jedoch oft nur über begrenzte finanzielle und personelle Ressourcen verfügen, sind die Potenziale der Digitalisierung vielerorts noch nicht ausgeschöpft. Die Fördermaßnahme „Heimat 2.0“ soll sie daher konkret bei der Bearbeitung eines ausgewählten Vorhabens aus dem Bereich der Digitalisierung unterstützen und die Stärkung der digitalen Kompetenz vor Ort ermöglichen – denn letztlich ist das technische System nur dann leistungsfähig, wenn die Nutzerinnen und Nutzer auch die entsprechenden Kompetenzen mitbringen.

Detaillierte Informationen zum Aufruf finden Sie auf der Internetseite https://www.bbsr.bund.de